Nimmt der Duft der Herznote ab, erscheint die Basisnote. Sie bildet das Fundament deines Parfums und stabilisiert die Duftkomposition. Darüber hinaus ist sie dafür verantwortlich, dass Düfte an unterschiedlichen Menschen auch verschieden riechen. Das liegt daran, dass sich die Basisnote sowohl aus einzelnen Aromen, aber auch aus dem pH-Wert deiner eigenen Haut und deinem Hormonhaushalt entwickelt. Deswegen kann dir ein Parfum an einer Freundin oder einem Freund sehr gut gefallen, an dir selbst aber gar nicht. Die Basisnote hält mit bis zu mehreren Tagen am längsten.
So duftet die Basisnote
Einnehmend, verführerisch, tiefgründig: Die Basisnote duftet unaufgeregt und erdend. Dafür nutzen Parfümeure sowohl harzige als auch holzige Duftkomponenten, wie Labdanum, Vanille, Iriswurzel, Sandelholz, Zeder, Weihrauch und Zypresse. Diese wirken darüber hinaus als Fixateure. Das heisst, sie selbst sind schwer und verfliegen nur sehr langsam. Gleichzeitig sorgen sie dafür, dass flüchtigere Düfte länger auf der Haut bleiben. Besonders in orientalischen Parfums beliebt sind Patschuli, Ambra und Moschus. Daneben können auch gourmandige Basisnoten gewählt werden, wie Tonkabohne, Nüsse, Kakao, Honig oder Karamell. Bei ihnen kommen noch geruchslose Fixateure hinzu, da sie selbst keine Düfte fixieren können.
Parfums und ihre Basisnoten
Obgleich die Basisnote allesamt mit ihrer Tiefe und Schwere punkten, gehen sie olfaktorisch weit auseinander. Von würzig bis hin zu lieblich gibt es viele verschiedene Basisnoten. Besonders süss und umgarnend ist der Duft der Vanille. Ihn findest du beispielsweise im Damenduft Hypnotic Poison von Dior, im Herrenduft Noir Extreme von Tom Ford und im exzentrischen Unisexduft Accento von Xerjoff. Balsamischer ist dagegen ein Duft mit Zedernholz-Basisnote. Das Damenparfum Chloé der gleichnamigen Marke, das ikonische Herrenparfum Le Male von Jean Paul Gaultier und der Unisexduft Mémoire d’une Odeur von Gucci sind Vertreter dieser Basisnote.