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Kleine Zeichen vom grossen Glück

Schwangerschaftsanzeichen

Das Ausbleiben der Periodenblutung ist wohl eines der offensichtlichsten Schwangerschaftsanzeichen. Doch es gibt noch weitere Hinweise, die die Veränderung im weiblichen Körper anzeigen. Hebamme Evi erklärt dir, was es mit den typischen Schwangerschaftsanzeichen auf sich hat, in welchem Zeitraum sie sich zeigen können und wieso sie auftreten.

Kurz und knapp: Schwangerschaftsanzeichen

  • Schon vor dem Ausbleiben der Periodenblutung können sich die ersten Schwangerschaftsanzeichen zeigen. 
  • Jede Schwangerschaft ist einzigartig und so sind auch die Symptome sehr individuell.
  • Manche Veränderungen bleiben nur für eine gewissen Zeit, andere werden dich über die gesamte Schwangerschaft begleiten.
  • Wenn du dir bei Veränderungen unsicher bist, hol dir stets ärztlichen Rat oder sprich mit deiner Hebamme.

Die ersten Anzeichen einer Schwangerschaft

Jeder Körper und somit natürlich auch jede Schwangerschaft sind absolut einzigartig. Während manche Frauen bewusst schwanger werden wollen, den Tag des Eisprungs im Kalender markiert haben und der Schwangerschaftstest schon im Bad bereitliegt, ist eine Schwangerschaft für andere Frauen eher eine Überraschung. Vielleicht war dein Zyklus unregelmässig und du kannst gar nicht genau sagen, wann deine nächste Periodenblutung fällig wäre. Doch bereits in den ersten Tagen nach Einnistung der befruchteten Eizelle in der Gebärmutter können sich im weiblichen Körper die ersten Schwangerschaftsanzeichen zeigen. Und so spüren viele Frauen schon vor dem Ausbleiben der Periodenblutung, dass sie guter Hoffnung sind.

Einnistungsblutung

Beim Einnisten der befruchteten Eizelle in der Gebärmutter (Nidation) können Blutgefässe verletzt werden, was sich durch eine leichte Schmierblutung zeigt. Dies wird gar nicht so selten mit einer schwachen Periodenblutung verwechselt und umso grösser ist dann bei manchen Frauen die Verwunderung, wenn sie erfahren, dass sie schwanger sind.

Empfindliche und grössere Brüste

Dein Körper bereitet sich schon kurze Zeit nach der Befruchtung auf die Stillzeit vor und so verändert sich durch die Schwangerschaftshormone dein Brustgewebe. Viele Frauen empfinden ihre Brust vor allem in der Frühschwangerschaft als schwerer, druck- und berührungsempfindlich. Deine Brust wird sich spürbar und teilweise auch deutlich sichtbar vergrössern. Zudem kommt es im Laufe der Schwangerschaft zu einer dunkleren Färbung und Vergrösserung der Brustwarzen.

Morgendliche Übelkeit und Geruchsempfindlichkeit

Nimmst du Gerüche deutlich intensiver wahr? Reagierst du gerade am Morgen auf eigentlich gewohnte Gerüche sogar teilweise mit Übelkeit? Mit Beginn der Schwangerschaft werden die Nasenschleimhäute besser durchblutetet und dadurch verändert sich als sehr häufiges Anzeichen für eine Schwangerschaft deine Geruchswahrnehmung. Wenn sich zum Ende des ersten Trimesters die hormonelle Veränderung einpendelt, verschwinden die Übelkeit und das flaue Gefühl im Magen normalerweise. Die erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Gerüchen wird dich allerdings bis zum Ende der Schwangerschaft begleiten.

Kreislaufbeschwerden und Herzrasen

Wenn du häufig mit Kreislaufproblemen, Herzrasen und Schwindel zu kämpfen hast, könnten dies Anzeichen für eine Schwangerschaft sein. Im ersten Trimester erhöht der Körper das Blutvolumen deutlich. Dies wirkt sich auf dein Herz-Kreislauf-System aus und zeigt sich häufig durch Kreislaufprobleme. Du bist vielleicht beim Aufstehen etwas langsamer und hast insgesamt ein grösseres Bedürfnis nach Ruhe und Erholung. Dies sind typische Schwangerschaftsanzeichen.

Möglicherweise bemerkst du zudem, dass deine Blutzuckerwerte schwanken. Gerade in Verbindung mit Stress oder Erschöpfung können sich diese Anzeichen in der Frühschwangerschaft zeigen. Regelmässig zu Essen und zu Trinken schenkt deinem Körper Kraft und wird dir in dieser Phase gut tun.

Emotionale Achterbahnfahrt

Bist du zur Zeit sehr emotional und nah am Wasser gebaut? Ein Wechsel zwischen Freude und verzweifeltem Weinen findet ohne Grund innerhalb von wenigen Minuten statt? So eine emotionale Achterbahnfahrt ist ein häufiges Schwangerschaftsanzeichen und vollkommen normal. Die rasche hormonelle Veränderung zerrt am Nervenkostüm der Schwangeren. Und auch die anstehenden Umstellungen in deinem Leben können die Emotionen schon mal ins Wanken bringen. Begegne dir selbst mit allem, was du fühlst, achtsam und nimm auch diese Veränderung möglichst liebevoll an.  

Veränderte Verdauung und Heisshunger

Deine veränderten Hormone wirken sich unter anderem auch auf dein Verdauungssystem aus. Nicht selten sind daher Blähungen und teilweise auch Verstopfung Anzeichen für eine Schwangerschaft. Eine ballaststoffreiche Ernährung ist jetzt ebenso wichtig wie ausreichendes Trinken und regelmässige Bewegung. Gleichzeitig reagiert dein Blutzucker in der Schwangerschaft etwas anders als gewohnt. Das führt bei vielen Frauen zu plötzlichem Heisshunger. Gerade wenn du für eine Weile unterwegs bist, solltest du vorbeugend immer einen gesunden Snack dabeihaben.

Evis Hebammen-Tipp: Gelüste und verändertes Essverhalten
Viele Frauen ernähren sich in der Schwangerschaft anders als gewohnt. Zum einen sollte man gewisse Lebensmittel meiden, zum anderen ist durch die intensivere Geruchswahrnehmung auch oft der Geschmack verändert. Während sich plötzlicher Heisshunger bei vielen Schwangeren zeigt, kommen seltsame Gelüste wie „saure Gurken mit Nutella“ eher selten vor.

Die Blase spielt verrückt

Wenn du deutlich häufiger als sonst auf die Toilette gehen musst, kann dieser erhöhte Harndrang ein Schwangerschaftsanzeichen sein. Bereits in der Frühschwangerschaft arbeiten die Nieren deutlich mehr als sonst. Diese Veränderung bleibt über die gesamte Schwangerschaft bestehen, was im Alltag und vor allem nachts anstrengend bis herausfordernd sein kann. Achte dennoch unbedingt darauf, regelmässig zu trinken, denn gerade in der Schwangerschaft benötigt dein Körper ausreichend Flüssigkeit.

Müde, müde, müde

Manche Frauen würden ihre Frühschwangerschaft mit nur einem Wort beschreiben: müde. Dein Körper leistet in dieser Phase so enorm viel. Erlaube dir jederzeit, dich auszuruhen und begegne dem Bedürfnis nach Erholung mit Verständnis. Ob du einfach nachts mehr schläfst oder tagsüber häufiger Pausen benötigst, wirst du selbst am besten wissen.

Erhöhte Basaltemperatur

Während des weiblichen Zyklus zeigt sich eine natürliche Temperaturschwankung zwischen 36,5° Celsius und 37,0° Celsius. Nach dem Eisprung erhöht sich die Temperatur um etwa 0,5° Celsius. Wenn deine Basaltemperatur nun nicht wieder abfällt, sondern auf einem erhöhten Level bleibt, kann dies ein Schwangerschaftsanzeichen sein.  

Wann sollte ich einen Schwangerschaftstest machen?

Sobald deine Periodenblutung nicht wie erwartet eingetreten ist, kannst du einen Schwangerschaftstest machen. Kurz nach der Empfängnis steigt das Hormon hCG rapide an und ist somit ein zuverlässiger Marker im Schwangerschaftstest. Du kannst einen Test mit Morgenurin zu Hause durchführen oder dich direkt bei deinem Frauenarzt oder deiner Frauenärztin untersuchen lassen.  

Die häufigsten Schwangerschaftsanzeichen

  • Übelkeit und Geruchsempfindlichkeit
  • Veränderung der Brüste
  • Kreislaufbeschwerden, Herzrasen und Schwindel
  • häufige Müdigkeit
  • emotionale Anspannung und Stimmungsschwankungen
  • träge Verdauung und Verstopfungen
  • Heisshunger und manchmal ungewohnte Gelüste
  • erhöhter Harndrang
  • erhöhte Basaltemperatur

Bitte beachte: Die Inhalte dieses Artikels sollen dir allgemeine Informationen und Hintergrundwissen vermitteln und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Anregungen und Tipps ersetzen keine fachliche Beratung durch eine*n Ärzt*in oder Apotheker*in.

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Hebamme Evi Bodman

Über die Autorin

Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit mit Baby sind ganz besondere Lebensabschnitte. „Fundiertes Wissen rund um Abläufe im eigenen Körper sowie die Entwicklung des Kindes ist essenziell für Frauen“, sagt Evi Bodman. Als Hebamme ist sie Expertin für diese spannenden Phasen und begleitet Familien mit Herz und Wissen. Sie vertritt die Meinung: „Verständnis für die Veränderungen im eigenen Körper ist wichtig, um die eigenen Bedürfnisse liebevoll anzunehmen.“ Ihre Ausbildung als Yogalehrerin hilft ihr bei diesem Ansatz. Ihr Wissen teilt Evi in zahlreichen Kursen und Workshops sowie in ihrem Podcast „JoyfulMama“.

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