Babypflege
Baby baden
Was du beim ersten Bad beachten solltest, damit es für dein Baby zu einem Badespass wird, erklärt dir Hebamme Evi Schritt-für-Schritt.
Wenn die ersten Zähne kommen
Für die meisten Babys ist das Zahnen unangenehm und fordert somit auch dir als Mama einiges an Geduld ab. Welche Symptome beim Zahnen typisch sind, wie du deinen kleinen Schatz jetzt am besten unterstützen und die ersten Zähne pflegen kannst, hat Hebamme Evi für dich zusammengestellt.
Bereits in der Schwangerschaft wurden die Zähne deines Babys angelegt und verbergen sich nach der Geburt noch für einige Monate im Kiefer. Mit der Zeit schieben sich die Zähne nach oben und werden dann langsam schimmernd durch das Zahnfleisch sichtbar. Etwa um den sechsten Lebensmonat herum bricht bei den meisten Kindern der erste Zahn durch. In der Regel zeigen sich zuerst die unteren Schneidezähne und kurze Zeit später dann die oberen.
Manche Kinder bekommen ihre Zähne sogar schon etwas früher, bei anderen dauert es bis zum ersten Geburtstag. Genau wie dein Kind ist auch dieser Ablauf ganz individuell und einzigartig. Etwa bis zum dritten Geburtstag werden bei deinem Kind wahrscheinlich alle 20 Milchzähne sichtbar sein.
Insgesamt verläuft das Durchbrechen der Zähne eigenständig und überwiegend ohne Probleme. Doch die aufstrebenden Zähne können im Kiefer und Zahnfleisch Juckreiz, Druck und Schwellungen verursachen. Der Prozess wird von vielen Babys als unangenehm wahrgenommen und sie sind entsprechend quengelig und unruhig. Gerade in der Nacht, wenn es keine Ablenkung gibt, wird dein Kind vermutlich mit Schmerzen zu kämpfen haben.
Tagsüber helfen sich Babys oft instinktiv selbst, indem sie auf allem herumkauen, was sie zu greifen bekommen. Das Kauen massiert das Zahnfleisch und lindert die Beschwerden. Zudem befindet sich dein Kind in der sogenannten „oralen Phase“, wenn die ersten Zähne kommen. Es entdeckt die Welt über seinen Mund und als Mama bist du vermutlich gut gefordert, stets aufzupassen, was sich dein Kind schon wieder in den Mund stecken möchte.
Wenn die ersten Zähne kommen, wird dein Kind emotionale Unterstützung brauchen. Auch für die körperlichen Beschwerden gibt es ein paar gute Möglichkeiten, die Symptome zu lindern:
Evis Hebammen-Tipp: Lebensmittel nur in aufrechter Haltung und unter Aufsicht
Gerne kannst du deinem Baby Lebensmittel wie harte Brotkanten oder kühle Gurkensticks zum Kauen anbieten. Dabei solltest du in jedem Fall in der Nähe bleiben und dein Kind sollte in einer aufrechten Position bleiben, um das Risiko des Verschluckens entsprechend zu minimieren.
Sobald die ersten Zähnchen durchgebrochen sind, solltest du mit einer regelmässigen Zahnhygiene bei deinem Kind beginnen und auf einige Dinge im Alltag achten. Um Karies vorzubeugen, spielt eine gesunde Ernährung für dein Kind eine wichtige Rolle. Zudem sollten nach Möglichkeit kein Fruchtsaft oder künstlich gesüsste Getränke angeboten werden, denn gerade beim Trinken aus Nuckelflaschen kann dies schnell Probleme verursachen.
Anfangs kann man das Kind mit einem speziellen Fingerling zum Reinigen der Zähne an den neuen Ablauf gewöhnen. Später nutzt ihr dann eine Baby-Zahnbürste und Baby-Zahnpasta. Hierzu kannst du dich ruhig frühzeitig zahnärztlich beraten lassen.
Evis Hebammen-Tipp: Kühlung tut gut
Viele Zahnungshilfen für Babys kann man zum Kühlen in den Kühlschrank legen. Die niedrige Temperatur beruhigt das Zahnfleisch und tut deinem Baby gut. Dabei sollten stets nur der Kühlschrank genutzt werden - ein Beissring aus dem Eisfach wäre zu kalt.
Bitte beachte: Die Inhalte dieses Artikels sollen dir allgemeine Informationen und Hintergrundwissen vermitteln und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Anregungen und Tipps ersetzen keine fachliche Beratung durch eine*n Ärzt*in oder Apotheker*in.
Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit mit Baby sind ganz besondere Lebensabschnitte. „Fundiertes Wissen rund um Abläufe im eigenen Körper sowie die Entwicklung des Kindes ist essenziell für Frauen“, sagt Evi Bodman. Als Hebamme ist sie Expertin für diese spannenden Phasen und begleitet Familien mit Herz und Wissen. Sie vertritt die Meinung: „Verständnis für die Veränderungen im eigenen Körper ist wichtig, um die eigenen Bedürfnisse liebevoll anzunehmen.“ Ihre Ausbildung als Yogalehrerin hilft ihr bei diesem Ansatz. Ihr Wissen teilt Evi in zahlreichen Kursen und Workshops sowie in ihrem Podcast „JoyfulMama“.